Das Leben im Kloster Serlo ist geprägt von einem spirituellen Rhythmus, gemeinschaftlichen Ritualen und einer herzlichen Offenheit gegenüber Besuchern und Gästen.
Das Kloster ist eine Lebens- und Arbeitsgemeinschaft. Eine wichtige Rolle für die Selbstversorgung spielt die Tierhaltung. Im Kloster leben daher auch Kühe und Hühner. Sie sichern die Versorgung, auch wenn, wie nach dem Erdbeben oder in den Zeiten des Monsun der beschwerliche Weg in das rund 300 km oder vier Tagesmärsche entfernte Kathmandu unterbrochen ist.
In der Gemeinschaft des Klosters hat jeder seine Rolle und Aufgabe, wechselweise im Haushalt, in der Landwirtschaft oder im Klosterbetrieb. Die Erfahrenen leiten die Jüngeren an, Wissen wird geteilt und alle lernen von- und miteinander. In der Küche werden täglich die Mahlzeiten für die Mönche und Novizen zubereitet.